Mittwoch, 30. Mai 2012

Akte XXL THE IDES OF MARCH ( Die Iden des März )

In einer Zeit, als das unheimlich Unheimliche geschah, schrie das Land, das so manche Mitbewohner in Aufruhr versetzten, geradezu nach einer Heldin, die für das Gute kämpfte. Amy alias Julius vom K9 folgte dem Ruf; die Supergeheimagentin, die ihre Spürnase mit ausdauernden Schnüffeleien erworben hatte. Mit ihrer Hartnäckigkeit und ihrem Mut trotzte sie jeder Gefahr. Ihre Leidenschaft ihre Nase in alles zu stecken sollte die Welt verändern …
Zur Erinnerung: was bisher geschah:
An einem fernen und weit entlegenen Ort, an dem sich Fuchs und Hase "Gute-Nacht" sagen, sich die Nebelschwaden wie ein fein gewebtes Tuch über die Landschaft legen und mit gierigem Hunger alles was sich ihnen in den Weg stellt verschlingen ...   
an jenem Ort zerriss ein seltsames Geräusch die Stille ... 

zzrrrrritschshh

und gleich darauf erklang es noch einmal

zzzzzzrrrrrütschschhh

und noch einmal

zzzzzzzrrrrrrrrütschssschhhsss

Durch diese Geräusche aufgeschreckt, flatterten die Vögel laut zwitschernd aus dem dichten Geäst der Bäume empor. Aber so plötzlich sie aufgeschreckt waren, so plötzlich beruhigten sie sich wieder und Stille hüllte den fernen, weit entlegenen Ort ein.
Kein Laut, kein Vogelgezwitscher, kein Hundegebell, nicht einmal das Geräusch der Autoreifen, wenn sie auf den Asphalt aufschlagen, oder die knatternden Mopeds waren noch zu hören.

Das unheimlich Unheimliche war unwiderruflich geschehen ...

Und so, als hätten sie ihre Schuldigkeit getan, lichteten sich die Nebelschleier und irgendwo in noch weiterer Ferne erschallte der unheilvolle Ruf eines Käuzchens, als plötzlich ein milchig weißes Licht zu sehen war.


Wieder ertönte der Ruf des Käuzchens, vermengte sich mit dem Knistern des Schotters, als ein Mitbewohner den Weg zum Haus entlang ging. Leise quietschte das Scharnier, als er die Tür öffnete. Angespannt hielt er den Atem an. Sein Mund war trocken, sein Puls raste und er glaubte, sein Herz würde aus seinem Körper springen, als er den im halbdunklen liegenden Flur betrat.


TICK TACK … TICK TACK erfüllte das monotone Ticken der alten Standuhr das Haus. Die Dielenbohlen knarrten mit jedem Schritt, den er auf das Licht zu ging. Wie zur Salzsäure erstarrt, verharrte er inmitten seiner Bewegung. Bei dem Anblick des unheimlich Unheimlichen stand ihm das blanke Entsetzen im Gesicht geschrieben.
 

Wortlos formte er seinen Mund, aus dem nur ein hohles Geräusch zu vernehmen war. Er schrak zusammen, als er den Laut wahrnahm, der ihm über die Lippen kam. Voller Entsetzen und gepeinigt blickte er auf DAS

Gehetzt drehte er sich um seine Achse. Was und wie konnte DAS nur geschehen? So sehr er sich auch sein Hirn zermarterte, bis heute rätseln die Gele(e)hrten über das unheimlich Unheimliche



und niemand - auch wenn sich noch so sehr bemüht und allen Spuren nachgegangen wurde - wusste bisher die Antwort ...
war es:
 
ah: die Legende der sagenumwobenen Wolfskralle, die man sich beim warmen Licht bei weit geöffneter Backofentür erzählt   


 
beh: das geheimnisvolle Phantom 





oder tzäh: die unglaubliche Wiederkehr der längst ausgestorben geglaubter Dinosaurier






oder gibt es gar ein däh?


to be continued

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